Mit Unverständnis reagiert die Piratenpartei auf den auch zum Hessischen Nachhaltigkeitstag immer noch nicht voran gebrachten Kohleausstieg und ruft zum 8. September 2018 zum Aktionstag \“Rise for Climate\“ um 11:00 Uhr an der Alten Oper in Frankfurt auf. Dr. Aljoscha Kreß, Listenkandidat und energiepolitischer Sprecher der Landesliste, findet dazu deutliche Worte: \“Es ist schön, dass die schwarz-grüne Landesregierung dem Thema Nachhaltigkeit einen solchen Stellenwert zuspricht. Jedoch muss die Zeit der Symbolpolitik und der warmen Worte ein Ende haben. Der Kohleausstieg hätte längst vollzogen sein müssen. Seit spätestens der 90er Jahre wissen wir, dass der Ausstoß von CO2 das Klima schädigt und dass die Verstromung von Kohle einer der größten Klimakiller ist.\“
Nach dem Motto \“Global denken, lokal handeln\“ hat sich daher der Kreisverband Frankfurt dem Frankfurter Klimabündnis angeschlossen, das sich für eine Stilllegung des Kohle-betriebenen Heizkraftwerk West der Mainova AG und für einen mit Ökostrom betriebenen ÖPNV einsetzt. Martina Scharmann, Vorsitzende des Kreisverbands begründet den Schritt: \“Wir setzen uns schon lange ein für eine zügige und vollständige Umstellung von endlichen auf erneuerbare Energiequellen. Dabei muss die Erzeugungs- und Versorgungsstruktur transparent und dezentral sein. Der Beitritt zum Klimabündnis war daher für uns die logische Konsequenz.\“
Im Wahlprogramm geht die Piratenpartei ferner auf ein Verbot von Fracking im Sinne der \“Korbacher Resolution\“ und den Zielen der Bewegung \“Solidarische Landwirtschaft\“ ein. Sie fordert zudem, dass der Rückbau der Kernkraftanlage Biblis transparent und auf das Gemeinwohlinteresse verpflichtet durchgeführt wird.
Die Grundlagen auf allen Ebenen für eine würdige Existenz in Freiheit für die Zukunft zu sichern, das versteht die Piratenpartei unter Nachhaltigkeit und hierfür tritt sie zur Landtagswahl an.