Bad Homburg. Am 24. April fand in Bad Homburg die Aufstellungsversammlung der Piratenpartei Hessen für die kommende Bundestagswahl statt. Für die Piratenpartei wird deren aktueller Bundesvorsitzender, Sebastian Alscher, 43 Jahre, erneut an oberster Stelle auf der hessischen Landesliste stehen.
Auf den Plätzen zwei und drei kandidieren Gregory Engels, zuletzt Stadtverordneter in Offenbach, und Pawel Borodan, zweiter Vorsitzender des Landesverbandes Hessen. Mit Yasmin Schulze und Flora Geßner treten zwei junge Studentinnen auf den Plätzen vier und fünf an. Das Team steht für den Willen zur Veränderung, den die Partei im September nach Berlin bringen möchte.
\“Mir tut es weh zu sehen, wie sehr in den letzten zehn Jahren wichtige und notwendige Entwicklungen beispielsweise im Bereich der Digitalisierung vernachlässigt worden sind. Heute kostet die fehlende Digitalisierung sogar Menschenleben, weil innerhalb der Verwaltung oft noch mit Methoden aus dem letzten Jahrhundert versucht wird, die Pandemie zu bekämpfen. Wir riskieren die Zukunft einer ganzen Generation, weil unsere Schulen noch immer auf Präsenzunterricht angewiesen sind\“, sagt Sebastian Alscher. \“Die Bewältigung der Klimakrise braucht mutige Veränderungen, doch sie wird ausgesessen. Wir müssen Verantwortung für die nächsten Generationen übernehmen. Stattdessen erleben wir immer mehr Einschränkungen unserer Freiheit als Affekthandlung auf die Krisen unserer Zeit. Das muss aufhören. Wir müssen mehr machen und weniger reden! Mutig entscheiden und die Chancen der Gegenwart nutzen. Diese Einstellung tragen wir PIRATEN in die Politik!\“.
Insgesamt haben die hessischen Piraten und Piratinnen zwölf Kandidierende auf ihre Liste gewählt. Die Plätze sechs bis zwölf belegen: Carsten Baums, Helmut Eisenkolb, Simon Klages, Volker Weidmann, Frank Werner Lerche, Christian Hachmann, Jürgen Sampel.