Die Piratenpartei Hessen appelliert an den Gründungsgedanken der Europäischen Union.
Zur aktuellen Lage an der EU-Außengrenze rufen die PIRATEN Hessen zu mehr Humanität in den betroffenen Gebieten auf. Die aktuellen militärischen Operationen helfen weder den schutzsuchenden Kriegsflüchtlingen, noch tragen sie zur Deeskalation der Lage bei. Es bedarf einer gesamteuropäischen menschenwürdigen Lösung, um flüchtenden Menschen Schutz zu geben und eine weitere Ausbreitung der Konflikte zu verhindern.
Matthias Pfützner, politischer Geschäftsführer der PIRATEN Hessen, macht hierzu deutlich: „Die EU wurde gegründet, um militärische Konflikte zu verhindern. Der Wahlspruch der EU lautet: ‚In Vielfalt geeint‘. Wenn jetzt militärische Aktivitäten erfolgen, um Menschen, die bei uns Schutz suchen, abzuwehren, dann werden alle Gründungsgedanken der EU über den Haufen geworfen. Ein Mensch wurde bereits erschossen. Es ist eine Schande für uns alle.“
Vorstandsmitglied Florian Gessner ergänzt: „Wenn unsere Antwort auf hilfsbedürftige Menschen Tränengas und Begriffe wie ‚Invasion‘ sind, dann ist das nicht nur Politikversagen, sondern eine Missachtung der Menschenrechte.“